Datensicherheit in Zeiten der digitalen Angreifbarkeit
Durch die Digitalisierung hat sich die Art wie wir arbeiten, vor allem aber auch mit Kunden und Partnern kommunizieren, grundlegend geändert. Dieses schnellen Entwicklungen bringen aber auch einiges an Schwachstellen mit sich. Denn die Folgen eines Cyber-Angriffs oder einer Datenpanne jeglichen Ausmaßes können für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Daher gilt es heute mehr als je zuvor, Daten zu sichern und geschützt zu verwahren.
Um die Geschäftsfähigkeit des Unternehmens beizubehalten haben viele Unternehmen vor allem in der COVID Pandemie schnelle digitale Lösungen für das Home Office gesucht. Das Thema Datenschutz ist dabei aber häufig dem Kostenfaktor zum Opfer gefallen. Aber was kann man tun?
Im Bundesdatenschutzgesetz (§9 BDSG) werden zum Beispiel unterschiedliche Maßnahmen festgesetzt, um die Sicherheit personenbezogener Daten zu gewährleisten.
- Zugriffskontrolle: nur Befugte dürfen auf Daten zugreifen
- Zutrittskontrolle: Unbefugten wird der Zutritt zu Daten verweigert
- Zugangskontrolle: Unbefugte dürfen keine Datenverarbeitungsanlagen benutzen
- Eingabekontrolle: Protokollierung wer Daten eingegeben oder verändert hat
- Verfügbarkeitskontrolle:Personenbezogene Daten werden vor zufälliger Zerstörung und Verlust geschützt
- Auftragskontrolle: Informationen dürfen nur Auftragsgemäß verarbeitet werden
- Weitergabekontrolle:Datenweitergabe wird vorhersehbar und kontrollierbar gemacht
- Trennungsgebot:Daten müssen anhand ihres Zweckes getrennt werden.
Diese Kontrollmechanismen helfen dabei einen unbefugten Zugriff und somit auch eine Kenntnisnahme, Manipulation oder unbefugte Lösung von Daten zu verhindern.
Interne Daten sind das höchste Gut eines jeden Unternehmens und können entscheidend zum Wettbewerbsvorteil beitragen sind aber auch jederzeit Bedrohungen ausgesetzt sind. Diese zu erkennen und zu reduzieren ist entscheidend um keine schwerwiegenden Konsequenzen befürchten zu müssen. Unternehmen sollten somit intern Ihre Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren:
- Legen Sie Verhaltensrichtlinien fest: verteilen Sie klare Aufgaben an Ihre Mitarbeiter und etablieren Sie Standards bezüglich des Daten-Handlings (Wer darf auf was zugreifen? Wer darf Daten löschen?)
- Verschlüsseln Sie Ihre Daten: Nutzen Sie nur verschlüsselte Kanäle um Daten weiterzuleiten, um so unbefugten Zugriff zu verhindern.
- Vergeben Sie Passwörter und etablieren Sie eine (multifaktor) Authentifizierung: So können nur Account-Besitzer daten verändern und es ist leichter nachvollziehbar, wer wann was gemacht hat.
- Führen Sie regelmäßig Backups und Updates durch: somit verhindern Sie, dass Daten aufgrund von technischen Störungen verloren gehen
- Nutzen Sie Firewalls und Virenscanner: auch wenn es keinen 100%igen Schutz vor hackern gibt, schützen diese Programme Ihre Daten maßgeblich
Trotz der möglichen Sicherheitslücken ist die Digitalisierung aus unserer modernen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken – und sie befindet sich weiterhin in einem dynamischen Wandel. Unternehmen, wettbewerbsfähig bleiben wollen müssen eine sichere Grundlage für die Zukunft schaffen. Auch wenn der Einstieg etwas kostspieliger ist, langfristig lohnt sich jedoch der Ansatz, der Sicherheit Vorrang zu gewähren gleich doppelt.
Wollen Sie sich mehr über Ihre Möglichkeiten mit der Datensicherheit informieren? Dann fragen Sie gerne eine Broschüre oder ein unverbindliches Angebot an.
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